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Unser Zivildienstleistender berichtet…

... Ich habe als Zivildiener in der Senioren Wohnanlage Drautal von Montag bis Freitag entweder in der Pflege oder in der Instandhaltung gearbeitet. Mein Arbeitstag startete um 7:30 Uhr und endete wieder um 15:30. Der Dienstplan legte fest, wann ich in dem jeweiligen Bereich eingesetzt wurde.

In der Pflege war ich für das Frühstück und die Getränke verantwortlich. Anschließend bereitet man die Pflegewägen neu auf und erledigt tagesabhängige weitere Aufgaben. Danach gibt es Mittagessen für die Bewohner auf der Station. Dort half ich bei der Essensausgabe. Darauffolgend begann meistens meine eigene Mittagspause, in der ich mit den Kollegen gemeinsam aß. Am Nachmittag hatte ich dann immer viel Zeit, um mich den Bewohnern zu widmen. Zu meinen Favoriten zählten Karten- und Brettspiele oder Spaziergänge im Grünen.

Bei der Instandhaltung traf ich mich zu Dienstbeginn mit dem Hausmeister und besprach, welche Aufträge an der Tagesordnung standen. Dabei herrschte große Vielfalt, denn es gibt immer etwas zu tun:

  • Laubrechen
  • Betten reparieren und Batteriewechsel
  • Schnee schaufeln
  • Vogelhäuser befüllen
  • Balkonblumen im Herbst entsorgen und im Frühjahr pflanzen
  • Mäharbeiten
  • Lampen wechseln und reinigen
  • Klospülungen und Lüftungen auseinanderbauen und reinigen
  • Unkraut jäten
  • Waldarbeiten und vieles mehr…

Was ich an diesem Dienst schätzte war die Ruhe und die Zeit zum Nachdenken während der Arbeit. Ein schöner Kontrast zur belebten Umgebung in der Pflege. Für eine nette Unterhaltung mit den Bewohnern und Besuchern war ich trotzdem stets zu haben. So eine große Anlage instand zu halten ist manchmal kräftezehrend, aber auch ein gutes Training für den Körper.

Ich habe in den 9 Monaten Vieles gelernt sowohl handwerklich als auch in der Pflege. Außerdem habe ich den E-Learning Test über die Geschichte und den Rechtsstaat Österreich absolviert. Es entstanden viele nette Bekanntschaften mit Bewohnern, Besuchern und Mitarbeitern und ich habe höchsten Respekt vor der Arbeit in Seniorenwohnheimen, denn es ist nicht immer leicht in allen Bereichen. Es war schön dieses Jahr so nahe daheim und mit lieben Leuten zu verbringen. Ich bin glücklich, dass ich letzten September diese Entscheidung getroffen habe und im Oktober in Feistritz anfing zu arbeiten. Ein großes Dankeschön an euch ALLE und alles Gute für die Zukunft!

(Verfasst von Clemens Kreitner, Zivildienstleistender)

 

Auch wir bedanken uns im Namen des gesamten Teams für die wertvolle Unterstützung und wünschen dir viel Erfolg für deine weitere Zukunft!